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Hochbeet: Einfache Anleitung für Gartenfreunde

Falkensee,

der

Hochbeete sind seit Jahren ein Trend in der Gartenwelt – und das aus gutem Grund. Es bietet nicht nur die Möglichkeit, den eigenen Anbau von Gemüse, Kräutern und Blumen zu optimieren, sondern trägt auch zu einer nachhaltigen Gartenpraxis bei. In diesem Beitrag erfahren Sie stichpunktartig, wie Sie ein Hochbeet planen, anlegen und pflegen können. Darüber hinaus zeigen wir auf, wie die Auswahl der richtigen Erde und die nachhaltige Verwendung von Gartenabfällen zum ökologischen Gleichgewicht Ihres Gartens beitragen.

Warum ein Hochbeet?

Ein Hochbeet bietet zahlreiche Vorteile: Es erleichtert die Gartenarbeit durch eine angenehme Arbeitshöhe, vereinfacht die Umsetzung individualisierter Bodenrezepturen und Drainageeigenschaften, verlängert die Anbausaison durch einen schnelleren Erwärmungsprozess des Bodens im Frühjahr und reduziert das Risiko von Schädlingen und unerwünschten Wildkräutern. Zudem ist es eine ideale Lösung für Gartenliebhaber mit begrenztem Raum oder weniger geeigneten, örtlichen Bodenvoraussetzungen.

Planung und Standortwahl

Die Wahl des Standorts ist entscheidend für den Erfolg Ihres Hochbeets. Ein sonniger bis maximal halbschattiger Platz ist ideal, da die meisten Gemüse- und Blumenarten viel Licht für ein gesundes Wachstum benötigen. Vermeiden Sie Standorte, die den ganzen Tag im Schatten liegen, besonders in der Nähe hoher Bäume oder Gebäude, die das Sonnenlicht blockieren könnten. Die Ausrichtung nach Süden maximiert die Sonneneinstrahlung. Zudem ist ein windgeschützter Platz vorteilhaft, um die zarten Pflanzen vor starken Windböen und Austrocknung zu schützen.

Die Größe hängt von Ihrem verfügbaren Platz und Ihren Bedürfnissen ab, aber eine Breite von maximal 1,20 Metern ermöglicht bequemes Erreichen aller Pflanzen ohne Betreten des Beetes.

Materialien für das Beet

Für den Bau eines Hochbeets können verschiedenste Materialien verwendet werden, wie Holz, Stein oder Metall. Holz ist sicher das gängigste Material, ist vielfältig verfügbar und kann in Eigenleistung auch individuelle Gestaltungswünsche realisieren. Achten Sie darauf langlebiges, regionales und wenn möglich, unbehandeltes Holz zu verwenden, um die Pflanzen und die Umwelt zu schonen. Hier ist z. B. Lärche, Douglasie, Robinie und Eiche zu empfehlen.

Aufbau und Füllung

Errichten Sie den Rahmen Ihres Hochbeets am ausgewählten Standort. Achten Sie auf eine stabile, nach unten offene Konstruktion, die das Gewicht und den Druck der Erde tragen kann. Verkleiden Sie die Innenwände z.B. mit einer handelsüblichen, PVC-freien Noppenfolie. Dies ermöglicht Luftzirkulation und Drainage, erhöht damit die Lebensdauer der Hölzer. Der Aufbau des Hochbeets erfolgt in Schichten, die eine optimale Nährstoffversorgung, Wärmeentwicklung und Drainage gewährleisten. Beginnen Sie mit einer unteren Schicht aus grobem Material wie Zweigen oder Naturholzmulch, darauf folgt eine Schicht aus Laub, Rasenschnitt und unserem Kompost, der für eine reiche und anhaltende Nährstoffzufuhr sorgt.

Für die oberen Schichten empfehlen wir, je nach Bepflanzungsziel, unsere speziell aufbereiteten Erden und Substarte:

  • Humusoberboden 0/15, gesiebt mit 30% Kompost eignen sich hervorragend als Basismaterial für Ihr Hochbeet. Diese Mischungen fördern das Wachstum und die Gesundheit Ihrer Pflanzen.
  • Für spezielle Pflanzen wie Gemüse, Rosen oder Blumen empfehlen wir unsere Öko-Gartenerde, die nach EU-Öko-Verordnung zertifiziert ist und optimale Bedingungen für diese Pflanzen bietet.
  • Rasenansaaterde 0/15, gesiebt mit 20% Kompost ist dagegen eine vergleichsweise „magere“ Erde, die sich dann eignet, wenn Sie in Ihrem Hochbeet z.B. Gräser oder Kräuter anpflanzen möchten, die den mageren Standort bevorzugen.
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Pflanzenauswahl und Anbau

Die Auswahl der Pflanzen hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und dem zur Verfügung stehenden Platz ab. Kombinieren Sie Hoch- und Niederwüchsige, um eine attraktive und produktive Struktur zu schaffen. Achten Sie dabei auf die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzenarten in Bezug auf Licht, Wasser und Nährstoffe. Entsprechend Ihrer Auswahl sind u.U. mehrere Aussaaten und Ernten in einer Gartensaison möglich.

Pflege des Hochbeets

Ein Hochbeet erfordert weniger Pflege als ein herkömmliches Beet, dennoch sollten Sie regelmäßig gießen, insbesondere in trockenen Perioden. Mulchen Sie die Oberfläche, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten und das Auflaufen von unerwünschten Wildkräutern zu minimieren. Unsere Rindenmulch-Produkte eignen sich hierfür besonders gut.

Fazit

Ein Hochbeet anzulegen ist eine lohnende Investition für jeden Gartenliebhaber. Es bietet nicht nur eine effektive Lösung für viele gärtnerische Herausforderungen, sondern ermöglicht auch eine vielseitige und produktive Nutzung des Gartenraums. Mit der richtigen Planung, den passenden Materialien und einer sorgfältigen Auswahl an Erden und Substraten aus unserem Sortiment können Sie die nachhaltige Grundlage für ein gesundes Pflanzenwachstum und eine reiche Ernte schaffen.

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