Der Kompostplatz ist gerade geschlossen.Wir öffnen wieder am Freitag (4. Oktober 2024) von 7:00 bis 18:00 Uhr.
Der Kreislauf

Der Stoff­­kreis­­lauf im Kompost- und Erdenwerk

Das Galafa Erden­werk verfolgt die Kreis­lauf­wirt­schaft besonders konse­quent: Bei uns können Sie alles entsor­gen, was in Ihrem Garten oder Park natür­lich ent­stan­den ist und nicht che­misch oder mit anderen Umwelt­giften behan­delt oder ver­un­rei­nigt wurde. Daraus gewinnen wir die richtigen Kultur­erden, Sub­strate, Mutter­böden und Kom­poste für den gärtnerischen Pflanzbedarf.

Wie das funktioniert? Wir zeigen es Ihnen:

1.

Es beginnt mit der Anliefe­rung Ihrer Garten­abfälle: Gras, Laub, Baum­schnitt, aber auch Böden neh­men wir gerne ent­ge­gen.

Zwei Kunden laden Gartenabfälle von einem PKW-Anhänger ab
2.

Danach geht es zeitnah in die Ver­ar­bei­tung: Mit unserer gro­ßen moder­nen Schredder­tech­nik werden die Garten­abfälle auf­ge­fasert und zer­kleinert.

Ein Radlader lädt Gartenabfälle in einen Schredder
3.

Der Kom­pos­tier­vor­gang: Das ent­stan­dene, gut durch­mischte Mate­rial wird nun mittels gro­ßem Rad­lader zu einer Kom­post­miete auf­ge­setzt. Inner­halb von circa 16 Wochen wird die Kom­post­miete noch min­des­tens zwei­mal per Rad­lader umge­setzt. In dieser Zeit arbei­ten unzäh­lige Mikro­orga­nis­men und Pilze Ihre Gar­ten­abfälle in hoch­wer­ti­gen Kom­post um.

Ein Radlader setzt dampfenden Kompost um
4.

Frak­tio­nie­rung mittels großer Trommel­sieb­anlage: Da aber nicht alles ange­lie­ferte Mate­rial voll­ständig ver­kom­pos­tiert, wird der Kom­post noch zwei­mal gesiebt. Hier­bei wer­den bei der ersten gro­ben Sie­bung sowohl Fremd­stoffe als auch grö­ßere Holz­stücke aus­ge­siebt. Die Fremd­stoffe müssen als Müll ent­sorgt werden, die hol­zi­gen Abfälle gehen in die ther­mische Ver­wer­tung. Der so ent­stan­dene Kom­post 0/40 wird nach circa zwei Wochen Nach­rotte nochmals feiner abge­siebt.

Frak­tio­nie­rung mittels großer Trommel­sieb­anlage
5.

Ohne Qua­li­täts­prü­fung oder Zer­ti­fi­zie­rung geht das End­pro­dukt nicht vom Platz: Schon während des Kom­pos­tie­rungs­pro­zes­ses findet eine kon­ti­nuier­liche Über­wach­ung statt. So wird zum Beispiel die Tem­pe­ratur täg­lich gemes­sen und bei den Umsetz­vor­gän­gen das Mate­rial visuell begut­ach­tet. Der fer­tige Kom­post 0/20 wird regel­mä­ßig von der Güte­ge­mein­schaft Kom­post auf seine Zusam­men­set­zung geprüft und unter­liegt der RAL-Güte­siche­rung.

Zwei Hände halten Erde aus einem Haufen
6.

Das so ent­stan­dene Pro­dukt ver­lässt den Platz ent­weder als reiner Kom­post oder als Misch­kom­po­nente in unse­ren Kul­tur­erden, Mutter­böden und Sub­stra­ten um in Ihren Gär­ten eine vitale und solide Basis zu sein. Und vielleicht treffen sich die Mikro­orga­nis­men irgend­wann wieder aufs Neue im Galafa Erden­werk, um den Kreis­lauf erneut zu durch­leben.

Ein Radlader lädt Erde in einen Transporter

Gesunder Boden ist ein lebendiger Mikrokosmos

Inner­halb von 0,3 Kubik­meter Erd­boden (das ent­spricht einer Fläche von 1×1 Meter und rund 30 cm Tiefe) leben 1,6 Billio­nen Lebe­wesen. Weit mehr als es Men­schen auf der Erde gibt:

50 Asseln

50 Spinnen

1 Million Fadenwürmer

25.000 Rädertiere

2,5 Billionen Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Algen)

10.000 Borstenwürmer

50 Schnecken

100.000 Milben

100 Käferlarven

80 Regenwürmer

50.000 Springschwänze

100 Zweiflüglerlarven

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